
Heute starten das Bündnis Pro Katze und das Tierheim Hage die Katzenkastrations-Aktion im Samtgemeindegebiet Hage. Das Bündnis Pro Katze wurde vom Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., von VIER PFOTEN und Tasso e.V. ins Leben gerufen. Um der unkontrollierten Vermehrung von Streunerkatzen Herr zu werden, sind solche Projekte immens wichtig.
Das Problem Streunerkatze ist längst kein ausländisches Phänomen mehr. Die Tiere vermehren sich in ganz Deutschland. Sie sind krank, schlecht ernährt, und verenden qualvoll. Bevor sie sterben, setzen sie Babys in die Welt, die im Alter von sechs Monaten zeugungsfähig werden und wiederum Jungtiere bebähren – durchschnittlich bekommt eine Katze drei bis fünf Welpen.
Allein in Hamburg leben ca. 10.000 unkastrierte Streuner. Ursprung des Elends sind von Menschen „entsorgte“ Hauskatzen.
Katzen haben in der freien Natur kaum Überlebenschancen. Sie erkranken an Katzenschnupfen und anderen Krankheiten, schleppen den für den Menschen gefährlichen Fuchsbandwurm in die Städte.
Viele Gemeinden haben bereits eine Kastrations- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen im Gesetz. Das dämmt die Vermehrung verwilderter Tiere ein. Auch Hamburg braucht endlich eine Kastrations- und Registrierungspflicht für alle Freigängerkatzen! Der Hamburger Tierschutzverein kämpft mit seinem Projekt Pro Katzenkastration (ProKa) dafür. Eigens für das Projekt wurde eine Facebookseite eingerichtet – moderiert von Tierheim-Langzeitinsassin Lissy la Boule.
Mehr Infos zum Projekt könnt ihr im Artikel Projekt Katzenkastration: Verantwortung übernehmen! der Tierheimzeitschrift ich&du des Hamburger Tierschutzvereins nachlesen.