Kranke, alte und immunschwache Farbmäuse nehmen schnell ab. Damit sie wieder etwas auf die Rippen bekommen, kann man ihnen Päppelbrei anbieten. Der Brei ist schnell gemacht und für Maus und Mensch ein Leckerbissen. Besonders Mickerlinge (zurückgebliebene Farbmäuse) holen durch eine Breikur auf, wenn sie früh genug begonnen wird.

Päppelbrei für Farbmäuse
Zutaten
- 4-Korn-Getreidebrei von Alnatura oder ähnliche Breimischung
- Traubenzucker
- Gemüse-, Bananensaft oder Wasser
- Kokosmilch

Die 4-Korn-Flocken werden mit etwas Traubenzucker vermengt. Löffelweise kommt Kokosmilch hinzu, bis eine grießartige Masse entsteht. Gemüse-, Bananensaft oder Wasser sind alternative oder ergänzende Flüssigkeiten.
Je nach Mäusegeschmack wird der Brei mit Nutri-Cal, Kokosflocken, Kokosraspeln, Haferflocken, Backoblaten, geraspelten Nüssen, geraspelten Karotten und anderem Gemüse ergänzt.
Der Brei wird den Farbmäusen in Näpfen gereicht. Geschwächten Tieren wird flüssiger Brei mit höherem Traubenzuckeranteil über eine Spritze direkt ins Mäulchen gegeben.

Kein Brei für gesunde Farbmäuse
Brei wird ausschließlich kranken, jungen, alten, trächtigen oder sehr dünnen Mäusen angeboten. Gesunde, fitte Farbmäuse brauchen keinen Brei. Ihnen kann eine Breimischung sogar schaden.
Soll nur eine kranke Maus einer ansonsten gesunden Farbmausgruppe mit Brei gepäppelt werden, können die Familienmitglieder mitfressen. Das steigert den Appetit der kranken Maus und ab und zu kann auch ein gesundes Mäuschen Brei futtern.
