Farbmaus mit Adipositas.

Zweige und Äste für Farbmäuse

Farbmäuse sind begeisterte Kletterer und Knabberer. Äste und Zweige aus der Natur sind für sie ein abenteuerlicher Spaß. Doch Vorsicht: Nicht alle Bäume sind für Farbmäuse unbedenklich!

Zweige, Äste und Blätter: ein Mäusespaß!

Die sportlichen Farbmäuse turnen stundenlang an Zweigen und Ästen herum. Blätter und Rinde knabbern sie mit Begeisterung ab und bauen daraus ihre Nester.

Bevor die Farbmäuse das Gehölz benagen und beklettern dürfen, werden Zweige und Äste von Vogelkot und anderen Verunreinigungen befreit. Übergießen mit kochendem Wasser tötet Parasiten und Flechten, Moose etc. ab, die den Mäusen schaden können.

Äste und Zweige von Bäumen, die in der Nähe vielbefahrener Straßen stehen, werden aufgrund des hohen Schadstoffgehalts nicht verwendet.

Unter www.baumkunde.de gibt es Bilder von Bäumen, Zweigen, Rinde, Blüten und Blättern zur Bestimmungshilfe.

Vor dem Mäusespaß werden Obstbaumzweige von Harz befreit.
Vor dem Mäusespaß werden Obstbaumzweige von Harz befreit.

Zweige, Rinde und Blätter

Die Zweige mit Rinde und Blättern der folgenden Bäume und Sträucher dürfen Farbmäuse nach Herzenslust beknabbern.

  • Kernobstbäume wie Apfelbaum und Birnenbaum, auch Blüten und Knospen dürfen die Mäuse probieren. Obstbäume harzen. Das Harz ist für Farbmäuse schädlich und muss entfernt werden.
  • Ahorn: Bergahorn, Spitzahorn (Achtung: Es gibt giftige Ahornarten!)
  • Eberesche
  • Erle
  • Hainbuche
  • Haselnuss: Auch Blüten, Knospen und die Nüsse dürfen die Mäuse probieren
  • Heidelbeerstrauch
  • Johannisbeerstrauch
  • Korkenzieherhaselnuss: Auch Blüten, Knospen und die Nüsse dürfen die Mäuse probieren
  • Pappel: Schwarz- und Silberpappel mit ihren Bastarden bzw. Hybriden
  • Platane
  • Ulme in allen bekannten Arten
Farbmausböckchen George knabbert an einem Schwarzpappel-Zweig.
Farbmausböckchen George knabbert an einem Schwarzpappel-Zweig.

Zweige ohne Blätter, Knospen und Blüten

Die Zweige der folgenden Bäume sind für das Maustainment geeignet, wenn Knospen, Blüten und Blätter vorher entfernt werden.

Zwei Farbmäuse klettern auf dem Zweig eines Obstbaums herum.
Zwei Farbmäuse klettern auf dem Zweig eines Obstbaums herum.
  • Birke: Birkenzweige erfreuen das Mäuseherz. Die Blätter und Blüten sind für Farbmäuse wegen des großen Gerbsäuregehalts nicht geeignet.
  • Buche: Buchenzweige dürfen Mäuse nach Herzenslust beknabbern. Vorsicht ist bei den Blättern der Rotbuche geboten. Tödlich giftig sind sie nicht, werden in der Mäusehaltung jedoch nicht empfohlen.
  • Esche: Nicht alle Gattungen sind ungiftig. Bei Esche Knospen, Blätter und Früchte entfernen.
  • Espe: Nur rindenlose, getrocknete Zweige und keine Blätter ins Mäusegehege legen.
  • Hainbuche: gründlich säubern und nur in Ausnahmefällen anbieten.
  • Linde: Die Blätter und die Blüten werden nicht gefüttert. Zweige erfreuen sich großer Mäusebeliebtheit.
  • Steinobstbäume: Pfirsich, Aprikose, Kirsche etc. nur wenig.
  • Weide: Weidenzweige sollten ohne Rinde und nicht frisch angeboten werden.
  • Quitte: Früchte entfernen und nur wenige Zweige anbieten.
Eine Farbmaus klettert an Zweigen einer Schwarzpappel.
Eine Farbmaus klettert an Zweigen einer Schwarzpappel.

Giftige oder schädliche Bäume

Viele Bäume sind für Farbmäuse schädlich oder gar giftig. Die Zweige, Rinde, Blätter und Früchte der folgenden Bäume dürfen keinesfalls ins Mäusegehege kommen.

  • Ahorn: Rotahorn
  • Eiche
  • Esche
  • Kastanie
  • Alle Formen und Arten des Lebensbaums
  • Nadelhölzer in allen Arten und Formen, nur in verarbeiteter Form z. B. als Bretter für den Gehegebau oder Häuser
  • Walnuss
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